Und [soll] also zuforderist ihre Mt. durch deroselben haubtleute und burggraven uf den herrschaften diese anordnung tuen, desgleichen ein jeder herrund ritterstand und alle gaistliche personen, wi auch di mannen, erb-, hofpauern, scholtessen und di, so in stetten, markten, dörfern oder anderstwo auf den herrschaften und ihren guetern angesessene leute haben, von ainem jedem haus oder chalup, es sei gross oder klein, darinnen leüte wohnen, ausser der Schmidt, der hierten und schafer hütten, desgleichen der bäder in den markten und dörfern, darauf keine angesessene wirt nicht wären, ain jetweder aus den obgesatzten personen sollen zu 20 gr. behm., wi oberzehlt, auf zwene termin, als Bartholomei negstkünftig halb und di ander helft auf Nicolai hernachfolgend, denen von uns hierzu verordneten und hernach gesatzten craiseinnembern entrichten. Darinnen sich ein jeder wegen bekennung und entrichtung solcher steuern dermassen verhalten soll, wi unten hievon gemeldet wird. Sollen auch von erlegung solcher huelf di undertanen, so zu dem ob. Prägerischen burggraftambt gehörig, noch die mannen und undertanen zu dem burggraftumb Carlstein, wi auch niemands anders, er gehöre zu wem er wolle, in diesem kunigreich exempt sein ausser der undertanen, welche di wacht auf dem schloss Carlsiein verrichten.

Aber di Präger und andere kaiserliche und der kaiserin als der kunigin zu Behaimb stette, di sich des dritten Stands gebrauchen, sollen anstatt dieser haussteuern zu bezahlung der 100.000 taler 25.000 taler zu huelfe geben und dieselben, zuforderist auf Bartholomei negstkunftig di aine helfte ais 12.500 taler, di andere helft auch 12.500 auf Nicolai hernachfolgend, den hernachgesetzten obristen einnembern, so mit diesem landtag zu einnembung derselben verordnet worden, zu den obristen Prägerischen burggrafambt entrichten und abführen. [Celé předcházející ustanovení o berni domovní se shoduje mutatis mutandis skoro úplně s příslušným článkem sněmovního snesení z r. 1604; je zde vsunuto pouze ustanovení, že berně má býti odvozována "k úřadu nejvyššího purkrabství". Následující věta o bernících jest ovšem nově dodána, ale další ustanovení o dědinících je zase stejné jako v usnesení sněmovním z r. 1604. Připomínám, že berně domovní, t. j. berně placená z domův osob poddaných, byla zavedena r. 1567, kdy svoleno na dva roky po 15 gr. č. berně z každého takového domu. R. 1570 byla tato berně zvýšena na 20 gr. č. a ve stejné výši byla pak placena téměř každoročně. V posledních letech byla svolována zpravidla na dva nebo tři roky a to výslovně na placení lidu válečnému v pomezních zámcích uherských; (r. 1593 na tři roky); (r. 1596 na 3 roky); (r. 1599 na 2 roky); (r. 1601 na 3 roky); (r. 1604 na 3 roky). Srov. též Gindely, Gesch. der böhm. Finanzen, str. 117.] Dann di einnamb nur allain dieser haussteuern von den vorgehunden obristen und craiseinnembern vermöge der exception, so im vorigen landtag gesetzt worden, hiemit aufgehoben wird derogestalt, das si dieselbte einzunehmen nicht schuldig sein noch macht haben, auch di stende ihnen dieselbte nicht abführen sollen.

Betreffende di erb- und hofpauern, dieselben sollen vermöge rechtmessiger Schätzung ihrer gueter von jedem ff groschen behm. 41/2 d. behmisch auf obgesatzte termin den craiseinnembern zusambt den bekantnussen entrichten.

Welche Steuer nirgends anderstwohin als zu bezahlung berührter ausgelihenen 100.000 taler verwendet werden solle. Derohalben auch dieselben, welche solche Steuer einnemben werden, nur auf bevelich der obristen officir und landrechtsitzer und aufs wenigist von sechs personen, welche sich in solchen bevelichen und certificationen mit ihren aignen handen underschrieben, ausgegeben werden solle. Da es aber von ihnen anderergestalt ausgegeben wird, soll es ihnen bei ihren raitungen nicht passiret werden. [Toto ustanovení je v tomto sněmovním usnesení nově dodáno.]

[Wegen der Steuer von der iuden heusern.]

Die iuden aber, welche in den Präger statten und anderstwo in dem kunigreich Behaimb angesessen seind, weil si zu ruhe bleiben und fast schlechte hülfen zu dieser krigsnotturft laisten und doch ainen weg als den andern ihren handl und wandl mehrers als etwo ain handwerg treiben, sollen di Steuer von ihren häusern, so auf vorgehundem iandtag auf si gelegt worden, si auch dieselben den auf vorgehunden Iandtag verordneten ob. einnembern abgefuret, gleichermassen jetzo in das ob. Prägerisch burggrafambt den hernachgesetzten von uns verordneten einnembern entrichten, und do si zuvor auf obgedachte zwene termin Bartholomei und Nicolai zu zweien talern gegeben, sollen si jetzo zu dieser unumbgenglichen not uber di vorigen Steuer noch zwene taler mehrers und also vier taler zu berührten terminen zu entrichten und abzuführen schuldig sein. [Sněmem hromničným z r. 1605 byla židům krom obvyklé daně z hlavy (viz č. 40) uložena po příkladu mnohých sněmů starších také berně z jejich domů tak, aby z každého domu platili po 2 kopách gr. č. ve třech termínech. Této berně z domů židovských se týká přítomné usnesení, je však podivno, že se zde mluví pouze o dvou termínech, jaké byly při všeobecné berni domovní.]

Zu obristen einnembern seind erwehlet:

Adam der Junger von Waldstein, herrenstand, Adam Hrzan, ritterstand, Georg Heydelius, städte. [Osoby, které se tu ustanovují nejv. berníky, jsou zcela rozdílné od těch, jež ustanovil sněm hromničný. Jiřík Hejdelius z Rasnštejna však byl nejv. berníkem již také v l. 1602 a 1603.]

Craiseinnember seind diese:

im Khuniggrätzer crais: Wenzel Jiskra [von Sobniz, primas zu Graz]; im Buntzler crais: Simon Strynitzky [primas zum Jungen Punzl]; im Cziaslaur crais: Simon Zdiarzsky (von Cziaslav); im Chrudymer crais: Mathes Werin [von Chrudim]; im Leitmeritzer crais: Mathes Šiška [irer Mt. richter zu Leuthmeritz]; im Satzer crais: Hanns Krahulik [von Saz]; im Plzner crais: Hanns Koterowsky [von Lwowan]; im Kaurzimer: Wentzel Bukatz [von Kauržimb]; im Prachensker: Adam Zaubek [von Pisekh]; im Bechiner crais: Hanns Chwatal [primas zum Tabor]; im Schlaner: Mathias Samuel [primas zum Schlan]; im Podbrdsker crais: Maximilian Albin [irer Mt. richter zu Beraun]; im Moldawer crais: Veit Bakalarz [von Sedlczian]; im Rakonikher crais: Jacob Przibramsky [von Rakownikh]. [Sněm hromničný, stejně jako již také sněm z r. 1604, ponechal volbu berníků krajských císaři a nejv. úředníkům a soudcům zemským, dříve však bývali berníci krajští voleni přímo sněmem. Kdežto však jindy bývalo voleno po dvou bernících z každého kraje, voli se tu pouze po jednom. Některé z osob volených tímto sněmem bývaly krajskými berníky již v letech předešlých, tak Vít Bakalář ze Sedlčan v l. 1595, 1596, 1598 - 1603, Maximilian Albín z Berouna r. 1597, Jan Krahulík ze Žatce r. 1598, Matyáš Šiška z Litoměřic r. 1599, Matouš Verýn z Chrudimě r. 1601 a Adam Zoubek z Písku r. 1602.]

Und sollen sich di obristen landofficir und landrechtsitzere mit den ob. und craiseinnembern wegen ihrer besoldung vergleichen; es sollen auch di craiseinnember, wann si von den obr. landofficirn und landrechtsitzern anhero erfordert werden, zu laistung der pflicht sich finden lassen, [Tato věta jest již ve starších usneseních sněmovních (viz č. 40), věta následující však je nově dodána.] auch ihren respekt wegen dieser haussteuern nur allain auf di obr. landofficier und landrechtsitzer haben.

[Die bewilligten steuern sollen zeitlich ohne alles abkurzen erlegt werden.]

[Celý tento odstavec se shoduje z největší části s obdobným ustanovením sněmu hromničného. Vážnější odchylky vytýkám v následujících poznámkách.]

Und dieweil di hohe unumbgengliche not erfordert, das di mit diesem landtag bewilligte haussteuer volliglich eingebracht werde, haben wir uns alle drei stende eintrechtig verglichen, do jemanden (welches Gott gnedig verhueten wolle) aus verhenknus des Allmechtigen etwa ein schaden bescheen, das er sich desselben in entrichtung gemelter haussteuern nicht behelfen soll, sondern dieselben völlig auf obgesatzte termin zu entrichten schueldig sein. [Na tomto místě následuje v usnesení sněmu hromničného ustanovení o tom, že chudí poddaní, kteří by utrpěli škodu ohněm, mají býti osvobozeni od placení berní.] Und dieweil auch bei abfuhrung gemelter haussteuern sich grosse nachlessigkait befindet und auf di hievor in den landtägen gesätzte strafen nichts geben, jetzo aber wegen der vorhanden habenden gefahr di höchste not erfordert, das soliche haussteuern auf das allerehist entricht und abgeführt werden, derowegen, do jemand dieselben auf vilgemelte termin den obristen und craiseinnembern volligelich nicht entrichten wurde, sollen alspald di obristen oder craiseinnember, unerwartet, auch keines hierinnen verschonend, sich gegen ainen jeden nachfolgendermassen verhalten, nemlichen einen schutzbrief von der landtafel nehmen, sich in sein guet einfuhren und daraus von fahrnus so vil zu verkaufen, als vi! di steuern sambt denen darauf ergangenen schaden und uncosten austragen, macht haben, do aber an fahrnus nicht so vil verhanden, ain tail desselben guets, so weit sich der ausstand erstreken wird, verkaufen oder verpfenden. Was nun dergestalt verkauft werden wird, soll ein jeder, der es kauft, geniessen. Es mögen auch di einnember, was si ditzfals von dem guet ainem verkaufen, demselben dasselbte in die landtafel einlegen. Do sich aber jemand solcher einfuhroder verkaufung widersetzen wolte, sollen es alspald di craiseinnember an di obr. landofficir und rechtsitzer gelangen lassen, weliche denselben auf das Prager schloss anhero erfordern werden, zu wehe ihme nun dieses gewendet, [wird er] ihme di schuld selbsten zuzumessen haben. [Podle usnesení sněmu hromničného, jež se v tom neliší od starších snesení sněmovních, měli berníci krajští, kdyby jim někdo odporoval, vznésti to nikoli na nejv. úředníky a soudce zemské, nýbrž přímo na císaře. Viz výše č. 40.] Es sollen auch di craiseinnember vleissig nachsehen, wi ain jeder seine steuern entrichtet, damit hierinnen kein irrtumb und Verwirrung begangen werde. Für den schutzbrief, so bei der landtafel wegen niterlegung der Steuer ausgebracht wirdet, soll nicht mehr als 15 gr. behmisch gegeben werden. Do aber in einnembung der steuern an den craiseinnembern was erwinden wurde, soll dasselbe auf ihren guetern allermassen wi gegen den seumbigen, als obgedacht, gesucht werden. [V usnesení sněmu hromničného (č. 40) následuje tu ještě ustanovení pokuty proti těm, kdo by svolených pomoci řádně neodvazovali.]

[Wegen aufnembung der steuerraitungen.]

Di aufnehmung di raittung von den obristen und craiseinnembern betreffend, stellen es di stende den obr. landofficirn und landrechtsitzern anhaimb. [K přijetí počtův od berníkův bývala v posledních letech na sněmích ustanovována zvláštní komise volená ze všech tří stavů; viz na př. příslušný odstavec v usnesení sněmu hromničného (č. 40).]

Von der perschönlichen beraitschaft.

Es haben sich auch absonderlichen di stende verglichen, do ir Mt. Selbsten perschönlichen wider den erbfeind christenlichen namens den Turgen ins veld ziehen wurden, das alle drei stende zu erhaltung ihres Vaterlands und der ganzen christenhait zu guetem (do es je di grosse not erfordern wurde) ihre kais. Mt. als ihren allergnedigsten könig nach ihren höchsten vermögen nicht verlassen wollen noch sollen, sondern seind erbötig, mit und neben ihrer Mt. besage der landtag anno 65. und 67. fortzuziehen, und nehmen ihnen nur hiebei diese exception aus, do es je zu dem persönlichen zuzug kommen und ir Mt. selbsten in der person ins veld ziehen solten, das di jetzo angeordnete und mit diesem landtag bewilligte ausrustung alspald furuber sei und ein jeder aus den inwonern dieses kunigreichs zu solichem persönlichen fortzug seine pferd und volk ihme zu hulf nehmen und nicht lenger im velde underhalten dürfe. Doch soll ein jeder inwohner dieses kunigreichs schuldig sein, mit und neben ihrer Mt. als kunigs zu Behaimb, seinem allergnedigsten herrn, selbst persönlich, wi oberzehlt, ins veld zu ziehen. [S tímto ustanovením srov. č 69 jakož i č. 83 odst. 2. S následujícím srov. ustanovení o veřejné hotovosti v usnesení sjezdu z 5. května 1605 (viz č. 54) jakož i v přítomném usnesení sněmovním.]

Zuforderist sollen von ihrer Mt. herrschaften, herrn- und ritterstands, Präger, pergstett und andere stett, alle drei stende, di inwohner aus der herrschaft Einbogen, Egerern craises und grafschaft Glatz, abbte, pröbste, nonnen, priester, pfarer, welche auf den pfarren seind und landgueter haben und andere closter, desgleichen di magistři coliegiaten, mannen, erb-, frei-, hofpauern, richter, scholtessen, so fraie gueter oder andere zins und gefeil haben, von 5000 fß gr. behm. landgueter und 12500 fß gr. behm. gelt auf zins mit zwei geruste pferd sambt dem zehenden man auf dem musterplatz in di craisstatt gerüster sich finden lassen und mit demselben volk mit irer Mt. ins veld zu ziehen schuldig sein. Jedoch das ihre Mt. durch demselben patenta menigelichen in gemain den tag, auf welchen si erscheinen sollen, vier wochen zuvor allergnedigst insinuiren. Und da gemelter persönlicher zuzug geschehen wird, das neben dem herrn- und ritterstand dijenigen, so sich des wappens gebrauchen und noch in den herrn-, ritterstand und statte nicht angenomben, bei verlust des wappens und derselben begnadungen selbst persönlichen ins veld und an berührtes ort zu ziehen schuldig sein sollen; was aber di wappensgenossen in den stetten betrifft, dieweil dieselben ihrem stand nach alle huelfen neben andern buergern zu gemelter beraitschaft iaisten werden, dieselben hierinnen nit begriffen.

Die Präger aber und andere stette in diesem kunigreich Behaimb sollen der Schätzung nach di reuterei, aus den statten den 8. angesessenen, von ihren undertanen aber den zehenden zu gemelter musterung ausrüsten. Welcher aber dasselbe nicht Iaisten und sich selbst persönlichen sambt seinem volk zu ross und zu fuess zu der musterung nicht gesteilen und ins veld mit und neben irer Mt. nicht ziehen wurde (di gottliche gewalt hievon zu eximiren), ist er schueldig, der unnachlessigen straf, so ir Mt. neben den obristen landofficirn und rechtsitzern hierüber erkennen und befinden werden, sich zu underwerfen.

[Wegen derer personen, so di regierung des kriegswesens haben werden, besoldungen, und wie lang mit der kais. Mt. das volk im veld verbleiben soll.]

Und do es, wi gemelt, zu dem persönlichen fortzueg kommen solte, sollen ir Mt. sich mit den obristen haubtleuten und allen veldofficirn wegen ihrer besoldung vergleichen und ihnen dieselbe zue verordnen und zu raichen schueldig sein; [Srov. č. 83 odst. 2.] jedoch solchergestalt, das uber berührtes volk aus dem kunigreich Behaimb di obristen rittmaister, haubtleute und andere veldofficir geborne Behaimb aus dem herrn- und ritterstand erwehlet werden und bei irer Mt., so lang si im veld personlichen liegen, (damit si sich aushalten kunten) verbleiben sollen. Nichtsminder sollen auch alle dieselben, welche dergestalt mit ihrer Mt. ins veld ziehen werden, bei ihrer Mt. gleichermassen, so lang si im veld sein, zue verbleiben schuldig sein. Es sollen auch ihre Mt. ohne vorgehende erhaischende not, und da es je anders nicht sein kunte, solches volk und persönlichen zuzug zu ross und zu fuess aus diesem kunigreich nicht aufmahnen.

Die musterungen erwentes kriegsvolks zu ross und zu fuss sollen in ainer jeden craisstatt von den musterherrn, wi oberzehlt, wan solches vier wochen zuvor durch patenta insinuirt wirdet, verrichtet werden. Do aber hierzwischen von den verordneten musterpersonen ainer durch den zeitlichen tot hingenomben wurde, geben di stend ihrer Mt., den ob. landoficirn und landrechtsitzern macht, anstatt des abgeleibten aine andere person zu erwehlen und zue verordnen.

[Wegen der algemainen einhaimischen beraitschaft zu beschuzung des landes vor den einfellen.]

Es haben sich auch di stende mit ihrer Mt. hierumb einhelligeüch verglichen, do je der hohen und unumbgenglichen notturft nach di obgeschribne beraitschaft fortgeschikt werden musste, dass dis kunigreich wegen viler besorgenden gefahr nicht ganz und gar verlassen wurde, derowegen si dann di hernachgesatzte Ordnung underainander getan, das zuforderist von ihrer Mt. herrschaften, herrn- und ritterstand, Präger, pergstett und andere statt, alle drei stende, wi auch nicht weniger di inwohner der herrschaft Einbogen, Egerischen crais und grafschaft Glatz, desgleichen di abbte, probst, nonnen, priester, pfarrer, so auf den pfarren seind und landgueter haben, auch andere clöster, desgleichen di magistři collegiaten, mannen, erb-, frei-, hofpauern, richter und scholtessen, so da freie gueter, zins und andere gefeil haben, von 6000 fß gr. behm. an landgueter n und 15000 fß gr. behm. gelt auf zins vermöge der Schätzung anno 57. und hernach 88. ein gerustes pferd und den 5. man zu fuss mit aller krigszugehor wi auf den reuter also auch den knecht ein jeder in diesem kunigreich in beraitschaft halte, auf das, wan es di notturft erfordern wurde und von den craishaubtleuten di anmahnung bescheeg und angezaigt wird, das alsdann dieselben craishaubtleut mit bewilligung ihrer Mt. oder ihrer Mt. Statthaltern, so dazumal von ihrer Mt. in diesem kunigreich verordnet sein möchten, solches volk fortzuführen sollen, jedoch nirgends anderstwohin als nur in diesem kunigreich und zu schütz unsers lieben Vaterlands auch in keinerlei weg und weise, wi das immer erdacht werden möge, (dann wir es zu ainem sonderlichen schütz desselben angeordnet) aus dem kunigreich nicht gefuret werden solle noch kan, damit, do jemand uber di gränitzen einfallen und diesem kunigreich schaden zufügen wolte, solches volk, so es mit notturftigen krigsrustungen versehen, dem feind widerstand tuen möge. [Srov. č. 77 odst. 4.]




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