Poslanecká sněmovna N. S. R. Č. 1920.

1. volební období.

1. zasedání.

Původní znění.

109.

Interpellation

der Abgeordneten Hans Jokl, Rudolf Heeger, Dr. Viktor Haas u. Genossen

an die Landesverteidigungs-Minister, Unterrichtsminister und Minister des Innern,

betreffend die im Bezirke Hultschin vorgekommenen Gewaltakte.

Seit der Einverleibung des Bezirkes Hultschin in unserem Staate, herrscht in diesem Gebiete, wo ansonst immer Ruhe und Ordnung war, heller Aufruhr unter der Bevölkerung. Schon die durch die Einverleibung für die Bevölkerung dieses Bezirkes herbeigeführte Verschlechterung der Ernährungsverhältnisse, Verteuerung der Lebensmittel, Erwerblosigkeit des größten Teiles der Bevölkerung, der das Hausiergewerbe oder Bauhandwerk im ganzen Reiche ausübte, hat durchaus nicht beigetragen, die ohne dies der Einverleibung abgeneigt gegenüberstehende Bevölkerung mit ihrem Schisksale auszusöhnen. Dazu kommen nun eine Reihe Gewaltakten die in allen Teilen der Bevölkerung große Erbitterung hervorgerufen haben.

Obwohl die Bewohner der einzelnen Gemeinden dieses Bezirkes wiederholt und unzweideutig erklärt haben, nur Schulen mit deutscher Unterrichtssprache zu wollen, wird ihnen der tschechische Schulunterricht aufgezwungen und werden deutsche Lehrer entlassen. Spontan ausgebrochene, mit Leidenschaft und Heftigkeit, geführte Schulstreiks sind die Folge.

Dem sozial-demokratischen Wahlverein "Vorwärts" in Troppau wurden durch viele Wochen alle in diesem Bezirke einberufene Versammlungen verboten. Die übrigen deutschen politische Parteien, der mährisch-schlesische Volksbund, konnten un gehindert Versammlungen abhalten.

Sonntag, den 6. Junid. J. wurde in Schillersdorf der Gewerkschafts-Sekretär Franz Schober aus Jägerndorf auf Anordnung des Bezirkshauptmannes von Hultschin in einer Vereinsversammlung des Verbandes der Land und Forstwirtschaftlichen Arbeiter verhaftet. Als Grund gab der Bezirkshauptmann von Hultschin an, daß er nicht im Besitze der von der Landesregierung genehmigten Statuten dieses Verbandes sei. Dabei ist der Verband vom Ministerium des Innern genehmigt und sind seine Statuten der Landesregierung Troppau schon vor langer Zeit unterbreitet worden.

Am Tage der Einverleibung wurde der ganze Bezirk wie Feindesland mit Militär besetzt. Ganz zwecklos wurden der friedliebenden Bevölkerung, die an keinen gewaltsamen Aufstand denkt, große Ausgaben auferlegt. Durch die Anwesenheit des Militärs, dessen provokatorisches Auftreten, kam es in vielen Gemeinden zur Reibereien, zwischen Militär und der Bevölkerung. In Deutsch-Krawann kam es zu beispiellosen Roheitakten der Soldaten gegen die wehrlose Bevölkerung. Die nachfolgenden beim Gemeindevorsteher von Deutsch- Krawann aufgenommenen Protokolle ergeben ein deutliches Bild der unglaublichen Vorfälle:

Deutsch-Krawann, den 14. Mai 1920.

1. Es erscheint der Maurer Johann Lischka zu Deutsch-Krawann und sagt aus: Gestern abends gegen 10 1/2 Uhr ging ich von einer Zirkusvorstellung nach meiner Wohnung Hoschützerstr. 12. Auf der Wellenkampstrasse in der Nähe der Wohnung des Friseures Uwira wurde ich von 6 tschechischen Soldaten überfallen. Als ich flüchtete, stolperte ich zu Boden. Ein Soldat schlug mich mehreremale mit einer eisernen Kugel auf den Kopf und ein zweiter stach mich mit einem Dolche oder Seitengewehr in den linken Oberarm. Ich mußte sofort zum Arzt Dr. Schyra gehen, der mir den Arm verband. Ich beantrage Ermittlung und Bestrafung der Täter. Die Rechnung für ärztliche Behandlung reiche ich nach erfolgter Genesung der Landesregierung zu Troppau ein.

Gez.: Johann Lischka.

2. Emil Uwira sagt aus: Ich saß gegen 10 Uhr abends zu Hause, als meine Schwester Helene in die Stube stürzte und in grosser Aufregung schrie, mein Bruder Ehrhard sei von den tschechischen Soldaten erschlagen worden. Ich eilte sofort nach seiner Wohnung die ca. 100 m von meiner Wohnung entfernt ist. In der Hofeinfahrt lag auch mein Bruder von den Soldaten zerschlagen, besinnungslos da. Mit Hilfe des Paul Kreis und des Josef Krzestan trug ich den Besinnungslosen in meine Wohnung Wellenkampstr. 48. Bei der Milchküche wurden wir von 5-6 čsl. Soldaten überfallen, die mit gezückten Dolchen auf uns eindrangen. Kreis und Krzestan liefen fort, ich hielt den Bruder in meinen Armen. Meine Mutter und die Schwester Helene suchten die Soldaten abzuwehren. Helene erhielt von diesen mehrere Schläge ins Gesicht, mich schlug ein Soldat mit einem harten Gegenstande, jedenfalls einer eisernen Kugel in die linke Schläfe. Mein Bruder liegt schwer krank in meiner Wohnung.

Gez.: Emil Uwira, Helene Uwira.

3. Die Kriegswitwe Hedwig Gratza sagt aus: Ich wohne hier Wellenkampstr. 46. Gestern abends in der zehnten Stunde hörte ich auf der Strasse furchtbaren Lärm. Ich wollte nach der Ursache sehen. Kaum machte ich die nach der Strasse führende Flurtür auf, als auch schon ein Soldat nach mir mit einem Dolche stach. Ich schlug die Türe sofort zu und der Dolch drang in dieselbe.

Gez.: Hedwig Gratza.

4. Die Witwe Theresie Řinka sagt aus. Ich wohne hier Troppstr. 133. Gestern nachts 11 Uhr hörte ich auf der Strasse furchtbaren Lärm. Ich trat aus dem Flur und sah eine Schar Soldaten, die brüllend auf der Strasse und den Nebengassen hinter Leuten hin- und herliefen, um sie zu mißhandeln. Mehrere Soldaten rüttelten und rissen am Zaune und versuchten die Stacketen abzureißen. Es gelang Ihnen dies nicht, denn der Zaun ist stark.

Gez.: Theresie Řinka.

5. Frau Beate Hahn sagt aus: Gestern abends gegen 10 1/2 Uhr ging ich von der Zirkusvorstellung nach Hause. Bei der St. Johannes Figur trat ein čsl. Soldat an mich schon heran, faßte mich am linken Arm und sagt in čsl. Sprache zu mir: "Mädchen, bleib stehen." Ich erwiderte: "Weg von mir, ich bin eine verheiratete Frau." Da näherten sich mehrere Männer. Ich riß mich los und lief fort. Ich fürchtete Vergewaltigung.

Gez.: Beate Hahn.

6. Max Karhan sagt aus: Es war am Sonntag den 9. Mai 1920 nachmittags 5 1/2 Uhr. Ich fuhr mit 2 Radfahrern am Rade von Kautheln nach Dtsch. Krawann. Vor uns gingen 2 Banden Soldaten im Abstande von ca. 50 m in der ganzen Strassenbreite. Die erste Bande ließ uns durch, rief aber der zweiten Bande zu: "Haltet sie!" Als wir an diese herankamen, klingelten wir. Die Soldaten ließen uns aber nicht durch. Ein Soldat schlug mich mit der Faust ins Gesicht, so daß mir sofort aus der Nase Blut kam. Ich stieg vom Rade, da versetzt mir ein Soldat mit einem Ochsenzimmer einen heftigen Schlag über Nacken und Kopf. Alle Soldaten zeigten ein ungemein, rohes und schadenfrohes Verhalten.

Gez.: Max Karhan.

7. Der Schlossermeister Robert Krezestan sagt aus: Gestern abends gegen 10 1/2 Uhr ging ich mit meiner Ehefrau und 2 Töchtern von einer Zirkusvorstellung nach Hause, Dominialstr. 17. Auf der Wellenkampstr kamen schnell aus dem Gehöft des Peterek schen Gasthauses 5-6 Soldaten heraus und auf uns zu. Ein Soldat stürzte mit einem gezückten Dolch auf mich zu und direkt gegen meine Brust. Ein schneller Seitensprung rettete mich. Meine Frau und die Töchter versuchten den Soldaten, der sich wie ein wildes Tier gebärdete, zu besänftigen, wurde aber von diesen gestossen; eine Tochter erhielt einen Faustschlag ins Gesicht. Wir liefen fort. Der Soldat verfolgte dann brüllend andere Personen die hinter mir kamen.

Gez.: Robert Krezestan.

8. Der Briefträger Johann Roskoschny sagt aus: Es war am 9. ds. abends 10 Uhr. Ich befand mich im Gasthause des Mosler. In der Gaststube befanden sich auch zwei Soldaten, von denen der eine ein größerer Mann war. Um 10 Uhr trat ich aus der Gaststube auf die Dorfstrasse um nach Hause zu gehen. Die beiden Soldaten folgten mir sofort hinter der Tür bekam ich von dem kleineren Soldaten einen heftigen Stoß in den Nacken, während der große Mann mir die Taschenuhr aus der Tasche riß und mit ihr davon lief. Ich lief nach Hause und schrie um Hilfe, da der kleme Mann mich mit einem Schlauch verfolgte. Der Raubüberfall war ganz bestimmt verabredet.

Gez.: Johann Roskoschny.

9. Der Bäcker Heinrich Gebauer, Dominialstr. 13, sagt aus: Es war gestern abends 10 1/2. Uhr. Ich ging allein von einer Zirkusvorstellung nach meiner Wohnung. An der Pfarrei kam ein Soldat an mich heran und fragte mich, wo ich hingehe. Ich erwiederte: "Nach Hause, laß doch die Leute in Ruh." Sofort schlug der Soldat mit der Faust auf mich ein, sodaß mir der Hut zu Boden fiel. Als ich denselben aufheben -wollte, da liefen noch 5 Soldaten heran und schlugen mit Fäusten auf mich ein. Plötzlich bekam ich in die rechte Schulter einen Dolchstich. Der Dolch drang bis an die Rippen. Ich stehe in ärztlicher Behandlung des Dr. Schyra. Bemerken muß ich, daß die Soldaten mich bis zu meiner Wohnung, alle mit gezückten Dolchen bewaffnet verfolgten.

Gez.: Heinrich Gebauer.

Wir fragen den Herrn Minister für Nationale-Verteidigung:

Ist er geneigt eine strenge Untersuchung der geschilderten Vorfälle anordnen zu wollen und die Schuldtragenden zur Verantwortung zu ziehen. Ist er insbesondere bereit, die völlig zwecklose, nur Unfrieden hervorrufende militärische Besetzung des Bezirkes Hultschin aufzuheben?

Ist der Herr Minister des Innern bereit, die politischen Behörden des Bezirkes Hultschin dahin zu instruieren, daß Vergewaltigungen der Bevölkerung absolut nicht vorkommen dürfen, und dem Bezirkshauptmann von Hultschin wegen seines wilkürlichen parteiischen Vorgehen gegen die sozial-demokratische Partei zur Rechtfertigung aufzufordern?

Ist der Herr Unterrichtsmmister geneigt, die Landesregierung in Troppau dahin zu instruieren, daß diese alle Schuleinrichtungen im Bezirk Hultschin den Wünschen und Forderungen der Eltern entsprechend vorzunehmen hat?

Prag am 14. Juni 1920.

Jokl, Heeger, Dr. Haas,

Seliger, Hausmann, Schäfer, Hackenberg, Schweichhart, Čermak, Deutsch M., Kirpal, Kaufmann, Kreibich, Dr. Hahn, Dr. Czech, Pohl, Beutel, Schuster, Leibl, Häusler, Warmbrunn.

 

Poslanecká sněmovna N. S. R. Č. 1920.

1. volební období.

1. zasedání

Překlad.

109.

Interpelace

poslanců Jokla, Heegera, Dra Haase a soudruhů

na ministra národní obrany, ministra školství a národní osvěty a ministra vnitra

o násilí v okrese Hlučínském.

Od té doby, kdy okres Hlučínský byl vtělen do našeho státu, jest zřejmé vzbouření mezi obyvatelstvem v tomto území, kde jindy byl vždy klid a pořádek.

Již připojení k republice, zhoršené vyživovací poměry, zdražení potravin, nezaměstnanost větší části obyvatelstva, jež zabývalo se podomní živností a zednictvím v celé říši, nikterak nepřispělo k tomu, aby obyvatelstvo, které beztoho na odpor se stavělo připojení, smířilo se se svým osudem.

Ačkoliv obyvatelé jednotlivých obcí tohoto okresu opětovně a zřetelně prohlásili, že chtí školy s vyučovací řečí německou, bylo jim vnuceno české vyučování a němečtí učitelé propuštěni. Následkem toho vypukly náruživě a prudce vedené školní stávky.

Sociálně-demokratickému spolku "Vorwärts" v Opavě byly zakázány po mnoho týdnů všechny schůze v celém okrese.

Ostatní německé politické strany, moravsko-slezského svazu, konaly schůze nerušeně.

V neděli 6. června t. r. byl zatčen v Schillersdorfu František Schober, tajemník družstva z Krňova z rozkazu okres. hejtmana hlučínského při spolkové schůzi zemědělských a lesních dělníků. Za důvod udal hlučínský okresní hejtman, že neobdržel stanovy tohoto spolku schválené zemskou vládou. Tento svaz jest však povolen ministerstvem vnitra a jeho stanovy byly již před dlouhou dobou předloženy zemské vládě v Opavě.

V den připojení k republice, byl celý okres obsazen vojskem, jako nepřátelské území. Docela bezúčelně byly způsobeny velké výdaje obyvatelstvu, jež nepomýšlelo na násilné povstání. Přítomnost vojska a jeho vyzývavé vystupování zavdalo v mnoha obcích podnět k potyčkám vojska s obyvatelstvem.

V německých Kravanech došlo k bezpříkladným surovostem vojska vůči obyvatelstvu.

Zřetelný obraz neuvěřitelných událostí podávají tyto protokoly, sepsané u obecního starosty v Německých Kravanech.

Něm. Kravany, 14. května 1920.

1. Předstupuje zedník Jan Lischka z Něm. Kravan a vypovídá toto: Včera asi v 10 1/2 hod. večer šel jsem domů z cirkusu do Hoselnické ulice č. 12. Ve Wellenkampstrasse poblíže obydlí holiče Uwiry přepadlo mě 6 československých vojáků. Jeden vojín udeřil mne vícekráte železnou koulí do hlavy, druhý bodl mne dýkou nebo bodlem do levého ramene. Musil jsem ihned k lékaři Dr. Schyrovi, který mi obvázal rámě. Žádám vyšetření a potrestání pachatelů. Účet za lékařské ošetření podám až budu uzdraven zemské vládě v Opavě.

Podepsán: Jan Lischka.

2. Emil Uwira vypovídá:

Seděl jsem kol 10. hod. večer doma. Tu sestra Helena vpadne do světnice, velice rozčilena křičí, že čeští vojáci zabili mého bratra Ehrharda. Spěchal jsem hned do jeho bytu, jenž jest asi 100 kroků od našeho. Při vjezdu do dvora ležel skutečně můj bratr potlučený od vojáků, v bezvědomí. Omráčeného odnesl jsem s Pavlem Kreisem a Josefem Krzestanem do svého obydlí ve Wellenkampstrasse. U kuchyně přepadlo nás 5-6 čs. vojáků a dotírali na nás vytaženými dýkami. Kreis a Krzestan utekli, já jsem držel bratra v náručí. Matka a sestra Helena snažily se vojáky odvrátiti. Helenu při tom udeřili vícekráte do obličeje, mne udeřil voják tvrdým předmětem, patrně nějakou železnou koulí do levého spánku. Můj bratr leží těžce nemocen v mém obydlí.

Podepsán: Emil Uwira,

Helena Uwira.

3. Vdova po padlém, Hedvika Gratzova, vypovídá:

Bydlím ve Wellenkampstrasse, 46. Včera večer kolem 10. hod. slyšela jsem na ulici strašlivý hluk. Chtěla jsem zvědět, co se to děje. Sotva že jsem otevřela dveře na ulici, bodl po mně vojín dýkou. Přirazila jsem ihned dveře a dýka vnikla do nich.

Podepsána: Hedvika Gratzová.

4. Vdova Terezie Řinková vypovídá:

Bydlím v Troppstrasse č. 133. Včera v noci kolem 11. hod. slyšela jsem na ulici strašlivý hluk. Vystoupila jsem z průjezdu a spatřila jsem dav vojáků, křičeli a běhali za lidmi po silnici a postranních ulicích, chtějíce je týrati. Více vojáků třáslo a trhalo plotem, a pokoušeli se z něj vytrhati tyčky. Nepodařilo se jim to však, neboť plot je silný.

Podepsána: Terezie Řinková.

5. Paní Berta Hahnová vypovídá:

Včera večer o 10 1/2 hod. šla jsem z cirkusu. U sochy sv. Jana přistoupil ke mně čs. voják, uchopil mně za levou ruku a řekl v české řeči: "Slečno, počkejte!" Odpověděla jsem: "Jděte ode mne, jsem vdaná." Potom přiblížilo se více mužů. Vytrhla jsem se a utekla. Bála jsem se znásilnění.

Podepsána: Berta Hahn.

6. Maxmilian Karhan vypovídá:

Bylo to v neděli dne 9. května 1920 odpoledne o 5 1/2 hod. Jel jsem s dvěma cyklisty na kole z Kauthen do Něm. Kravan. Před námi šly dvě tlupy vojáků ve vzdálenosti asi 50 kroků po celé šířce silnice. První tlupa nechala nás projeti, ale volala na druhou: "Zadržte je!" Když jsme dojeli k nim, zvonili jsme. Avšak vojáci nenechali nás projeti. Jeden voják uhodil mne pěstí do obličeje, takže se mi spustila z nosu krev. Sestoupil jsem s kola. V tom udeřil mě silně jeden voják býkovcem po zádech a hlavě. Všichni vojáci chovali se neobyčejně drze a škodolibě.

Podepsán: M. Karhan.

7. Zámečnický mistr Robert Krzestan vypovídá:

Včera večer kolem 10 1/2 hod. šel jsem s paní a dvěma svými dcerami z cirkusu do Dominialstrasse 17. Na Wellenkampstrasse vyšlo rychle ze dvorce Peterekova hostince 5-6 vojáků a šli k nám. Jeden voják řítil se na mně s vytaženou dýkou a přímo proti mým prsoum. Jen to mně zachránilo, že jsem uskočil. Moje paní a dcery pokoušely se uchlácholiti vojáka, který se choval, jako divoké zvíře, byly však od něho odstrčeny. Dceru uhodil pěstí do obličeje. Utekli jsme. Voják pak pronásledoval s řevem ostatní osoby, jež šly za námi.

Podepsán: Robert Krzestan.

8. Jan Roskoschný, listonoš, vypovídá:

Bylo to 9. t. m. v 10. hod. večer. Byl jsem v hostinci u Moslera. V místnosti byli též dva vojáci, jeden větší. V 10 hod. vyšel jsem z hostince na silnici, chtěje jíti domů. Oba vojáci šli za mnou. Za dveřmi udeřil mne menší voják mocně do zad, mezitím vyrval mi ten velký hodinky z kapsy a utekl. Běžel jsem domů a volal o pomoc, neboť ten menší mne pronásledoval hadicí.

Toto loupežné přepadení bylo zcela určitě smluveno.

Podepsán: Jan Rozkošný.

9. Jindřich Gebauer, pekař, Dominialstrasse 13., vypovídá:

Bylo to včera večer o 10 1/2 hod., šel jsem sám z cirkusu. U fary přistoupil ke mně vojín a ptal se mně, kam jdu. Odpověděl jsem: "Domů, nech lidi na pokoji." Hned uhodil mně voják pěstí do obličeje až mi spadl klobouk na zem. Když jsem jej šel zdvihnouti, přiběhlo ještě 5 vojáků a tloukli mně pěstmi. Náhle bodl mně dýkou do pravé lopatky. Dýka pronikla až k žebrům. Ošetřuje mne dr. Schyra; musím podotknouti, že vojáci mne pronásledovali dýkami až k mému obydlí.

Podepsán: Jindřich Gebauer.

Tážeme se pana ministra národní obrany: Jest ochoten naříditi přísné vyšetření vylíčených událostí a vinníky pohnat k zodpovědnosti?

Jest jmenovitě ochoten zrušiti úplně bezúčelné a jen nepokoj vyvolávající vojenské obsazení okresu Hlučínského. Jest pan ministr vnitra ochoten poučiti politické úřady okresu hlučínského, že znásilňování obyvatelstva jest naprosto nepřípustné a okresního hejtmana hlučínského vyzvati, aby se ospravedlnil ze svého libovolného a strannického postupu proti straně soc. demokratické?

Jest pan ministr školství a národní osvěty ochoten poučiti zemskou vládu v Opavě v tom smyslu, aby všechna zařízení školní v okresu hlučínském prováděla se zřetelem k přáním a žádostem rodičů?

V Praze dne 14. června 1920.

Jokl, Heeger, Dr. Haas,

Seliger, Hausmann, Schäfer, Hackenberg, Schweichhart, Čermak, Deutsch M., Kirpal, Kaufmann, Kreibich, Dr. Hahn, Dr. Czech, Pohl, Beutel, Schuster, Leibl, Häusler, Warmbrunn.


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